Lokoregionale Tiefenhyperthermie
Bei dieser Form der Hyperthermie wird ein definierter Bereich im Tumorgewebe mit einem elektromagnetischen Feld gezielt auf bis zu 42 °C erhitzt. Durch diese Erwärmung verändert sich das Gewebe, so dass Prozesse einsetzen, die Tumorzellen zerstören und das Immunsystem aktivieren. Das gesunde Gewebe um den Tumor herum wird dabei nicht beeinträchtigt.
Die lokoregionäre Hyperthermie ist gut mit anderen Therapiemethoden wie Mistel-, Chemo- und Strahlentherapie kombinierbar.
Die Behandlung dauert 60 Minuten und ist kaum belastend. Meist erfolgt sie als Serie von 20 oder mehr Anwendungen im Abstand von wenigen Tagen. Wenn Sie Metall im Körper tragen, kommt diese Therapie nicht in Frage.
Tumorbehandlung durch lokoregionale Tiefenhyperthermie
Wir setzen diese Form der Hyperthermie ein bei Tumoren und Metastasen in
- Gehirn
- Schilddrüse
- Lunge
- Rippenfell (Pleuramesotheliom)
- Brust und Brustwand
- Leber
- Gallengang und Gallenblase
- Magen
- Bauchspeicheldrüse
- Dickdarm
- Bauchfell/Peritoneum
- Gebärmutter und Gebärmutterhals
- Eierstock
- Prostata
- Haut/Melanom
- Knochen
- Lymphknoten