Ganzkörperhyperthermie Therapie

 

Mit der Ganzkörper-Hyperthermie können wir 

  • das Immunsystem anregen
  • die Zellen mit mehr Sauerstoff und Nährstoffen versorgen
  • bewirken, dass vermehrt Stoffwechsel-Abbauprodukte und abgelagerte Giftstoffe ausgeschieden werden
  • die Wirkung von Strahlen- und/oder Chemotherapie verstärken
  • die Lebensqualität verbessern.  

 

Ganzkörperhyperthermie Behandlung

Durch die Hyperthermie können Wirkungen anderer Therapien (Chemotherapie, Strahlentherapie, Mistel, Christrose, Curcumin, Artesunat, Amygdalin) oft optimiert und die Nebenwirkungen reduziert werden. 
In Abhängigkeit von der Temperatur unterscheiden wir die milde und die moderate Hyperthermie. Während bei der milden Hyperthermie eine Erwärmung des Körpers bis maximal 38,5 °C angestrebt wird, werden bei der moderaten Hyperthermie Temperaturen zwischen 38,5 ° und 40,5° C erreicht.

Eine Hyperthermie ist angezeigt bei

  • Krebs (zur Aktivierung des Immunsystems), z. B. am Tag der Chemotherapie oder am Tag danach sowie als Prophylaxe nach Abschluss der primären Therapie und zur Therapie des Fatigue-Syndroms. 
  • chronischen Schmerzzuständen, vor allem von Muskulatur, Sehnen und Bindegewebe (z. B. Fibromyalgie, chronische Verspannungen) 
  • Gelenkerkrankungen (Arthrose) und rheumatischen Erkrankungen (z. B. Morbus Bechterew, rheumatoide Arthritis)
  • chronischen Entzündungsprozessen wie chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa), Asthma bronchiale, COPD, chronischer Prostatitis, Neurodermitis, Psoriasis
  • chronischen Infektionen (z. B. Borreliose, Chlamydien, Epstein-Barr-Virus, Cytomegalie-Virus) 
  • akuten und chronischen Erschöpfungszuständen (Burnout Syndrom) und Depressionen. 

Eine Hyperthermie kann aber auch einfach der Gesundheitsvorsorge dienen. 

Die Hyperthermie beginnt meist mit einem erwärmenden Fußbad. Danach legen Sie sich ins Wärmebett, wobei der Organismus langsam mittels wassergefilterter Infrarotstrahler auf die angestrebte Zieltemperatur erwärmt wird (Erwärmungsphase). In der darauffolgenden Wärmestauphase kann der Organismus selbständig weiter Fieber erzeugen. Zum Ende folgt die Abwärm- oder Abkühlungsphase, bei der der Organismus wieder seine reguläre Körpertemperatur erreicht.

Die gesamte Behandlung dauert ca. 4 Stunden. In dieser Zeit kümmern sich unsere medizinischen Fachangestellten um Sie. Währenddessen werden alle wesentlichen Körperfunktionen überwacht, vor allem Herz und Kreislauf. In der Regel ist es sinnvoll parallel eine Infusionstherapie vorzunehmen.